Wassermangel: Warum uns die Wasserkrise alle betrifft

Weltweit haben etwa 3,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicheren Toiletten und 1,5 Milliarden Menschen fehlt sogar eine sanitäre Grundversorgung in Form einer eigenen Toilette oder Latrinen. Diese unzureichenden Bedingungen haben gravierende gesundheitliche Folgen: Sie fördern die Verbreitung von Krankheiten wie Cholera, Durchfall und Typhus und führen täglich zum Tod von etwa 1.000 Kindern unter fünf Jahren.

Autorin: Erin McCusker, SVP; Leader, SATO and LIXIL Public Partners, LIXIL

Die Welt steht vor einer beispiellosen Wasserkrise: Ein Viertel der Weltbevölkerung leidet jedes Jahr unter extremer Wasserknappheit.[1] Im Jahr 2023 sahen sich Länder wie Frankreich, Spanien und die USA gezwungen, die öffentliche Wasserversorgung einzuschränken. Eine von GROHE initiierte repräsentative Umfrage zeigt nun: Weltweit erwartet eine Mehrheit der Menschen, dass sich solche Engpässe in der Wasserversorgung in naher Zukunft verschlimmern. Während fast ein Viertel der Befragten (24%) bereits persönlich von Wasserknappheit betroffen ist, erwartet dies mehr als die Hälfte (51%) innerhalb der nächsten zehn Jahre. In Deutschland empfindet bislang nur eine Minderheit (9%) direkte Auswirkungen, allerdings gehen 46% davon aus, dass auch sie Wassermangel in den nächsten zehn Jahren persönlich betreffen wird. Für die Umfrage – die auf eine ähnliche Studie im Jahr 2022 folgt – befragte das Marktforschungsunternehmen YouGov mehr als 7.200 Menschen in Belgien, Frankreich, Deutschland, Marokko, den Niederlanden, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA.

Die Sorge ist begründet: Schwindende Wasserressourcen belasten nicht nur die Umwelt, sondern haben auch wirtschaftliche Konsequenzen. 73 % der Deutschen erwarten steigende Kosten für Wasser und Lebensmittel in den nächsten fünf Jahren – ein Trend, der sich in anderen Ländern wie den Niederlanden (75 %) noch deutlicher zeigt.

Wasserknappheit als Motor für Verhaltensänderungen

Die wachsende Sorge um Wasserknappheit könnte zu einem Umdenken im Umgang mit Wasser führen. 74 % der weltweit Befragten sind bereit, ihren Wasserverbrauch zu reduzieren, wenn ihr Land von Wassermangel betroffen ist. In Deutschland liegt die Zahl auf demselben Niveau.

Allerdings bleibt die Bereitschaft zur Veränderung begrenzt, wenn der persönliche Leidensdruck fehlt. So gaben 27 % der Deutschen an, ihr Verhalten selbst bei gesetzlichen Beschränkungen nicht ändern zu wollen. Steigende Kosten hingegen wirken sich deutlich stärker aus: Zwei Drittel der Befragten wären bereit, weniger Wasser zu verbrauchen, wenn Wasser oder Energie teurer werden.

Viele Menschen handeln bereits – und sehen sich als Teil der Lösung. 64 %[2] der Befragten weltweit sind überzeugt, durch einen geringeren Wasserverbrauch der Umwelt zu helfen. Diese Einstellung spiegelt sich im Alltag wider: In Deutschland haben 57 % ihr Duschverhalten angepasst und duschen kürzer, weniger häufig oder kälter. Das sind sechs Prozentpunkte mehr

als noch 2022, als die Energiekrise viele Menschen zum Umdenken brachte. International haben sogar 65 % der Befragten ihr Duschverhalten geändert oder planen dies.

Mehrheit wünscht sich mehr Informationen über nachhaltigen Wasserverbrauch

Das große Bewusstsein für Wasserknappheit und ihre Folgen sorgt gleichzeitig für ein wachsendes Informationsbedürfnis in der Bevölkerung: International geben 47% der Befragten an, nicht genug darüber zu wissen, wie sie im Alltag Wasser sparen können. Erst etwas mehr als ein Drittel der Befragten (38%) hat wasser- und energiesparende Produkte in ihren Badezimmern installiert. Weitere 24% planen dies zu tun, allerdings kennt mehr als ein Viertel (27%) keine Produkte, mit denen sie Wasser und Energie sparen könnten. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig das Engagement der Marke GROHE für Technologien ist, die ohne Kompromisse beim Komfort oder den Nutzungsgewohnheiten einen effizienteren Verbrauch der Ressource Wasser ermöglichen. Das Wissen über technologische Innovationen zu vergrößern, kann einen Eckpfeiler für einen dauerhaft nachhaltigeren Umgang mit begrenzten Wasservorräten bilden.

Zur Methodik der Umfrage:

Für die von GROHE beauftragte Umfrage befragte YouGov vom 8. September bis zum 26. September 2023 insgesamt 7.258 Personen in Belgien, Frankreich, Deutschland, Marokko, den Niederlanden, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA.

Gewusst wie – Praktische Produkttipps zum Wassersparen

Ein nachhaltigerer Alltag fängt schon beim Zähneputzen oder Händewaschen an. Die Armaturenlinie GROHE Cubeo überzeugt sowohl mit ihrem modernen Soft-Square-Design als auch mit wasser- und energiesparenden Technologien. Dank der GROHE SilkMove ES Kartusche lassen sich Wassermenge und -temperatur präzise steuern. Durch die Kaltstartfunktion fließt bei Mittelstellung des Hebels nur kaltes Wasser, sodass nicht unnötig Energie verschwendet wird. Zusätzlich mit der GROHE EcoJoy Technologie ausgestattet, reduziert ein Durchflussbegrenzer den Wasserverbrauch, ohne dabei die Leistung zu beeinträchtigen. Das schont Umwelt und Geldbeutel. Für einen Vier-Personen-Haushalt bedeutet das: 77 Euro weniger Wasser- und 201 Euro weniger Energiekosten – pro Jahr.[3]

Handbrausen mit Durchflussbegrenzer ermöglichen ein Duschen ohne schlechtes Gewissen. Dank GROHE EcoJoy Technologie ist der Wasserfluss bei der Handbrause GROHE Tempesta 110 auf maximal 5,6 Liter pro Minute (bei 3 bar) begrenzt. Auch Kopfbrausen sind in wassersparenden Varianten verfügbar – wie beispielsweise die GROHE Tempesta 250. Der integrierte Durchflussbegrenzer beschränkt den Wasserfluss auf maximal 7,3 Liter pro Minute (bei 3 bar). Mit GROHE Tempesta 250 kann beispielsweise ein Vier-Personen-Haushalt jährlich bis zu 168 Euro Wasserkosten und bis zu 378 Euro Energiekosten sparen. Mit einem GROHE Grohtherm 800 Thermostat lassen sich Temperatur und Wassermenge zudem intuitiv einstellen. Dank integrierter GROHE TurboStat-Technologie bleibt die Wassertemperatur während des gesamten Duschvorgangs konstant, Temperaturspitzen werden ausgeglichen und Verbrühungen verhindert. Der GROHE EcoButton lässt den vollen Wasserdurchfluss nur bei Betätigung zu.

[1] https://www.wri.org/research/aqueduct-40-updated-decision-relevant-global-water-risk-indicators 
[2] Ergebnis für 6 von 7 Länder, die USA wurden hierzu nicht befragt. 
[3] Dieses Berechnungsbeispiel basiert auf den folgenden Parametern: Haushalt mit 4 Personen, die täglich je 5 Minuten lang die Waschtischarmatur nutzen. Die Kosten beruhen auf der folgenden Schätzung: Energiekosten (Strom) 0,3 €/kWh, Wasserkosten (ohne Abwasser) 0,0035 €/Liter. Angenommene Durchflussmengen (gemessener Durchfluss bei 3 bar Druck):Alte Produktdurchflussmenge: 8 l/min für Waschtischarmatur. Durchflussmenge des neuen Produkts: 5 l/min. Neue Produkte sind mit der wassersparenden EcoJoy Technologie ausgestattet. GROHE übernimmt keine Garantie für die Genauigkeit und Richtigkeit der Ergebnisse, da die Berechnung von vielen unvorhersehbaren Faktoren abhängt und daher unverbindlich ist. Sie hängt insbesondere von den Wasser- und Energiepreisen, dem Verbraucherverhalten und den technischen Einrichtungen vor Ort ab. 
[4] Dieses Berechnungsbeispiel basiert auf den folgenden Parametern: Haushalt mit 4 Personen, die täglich je 7 Minuten lang duschen. Die Kosten beruhen auf der folgenden Schätzung: Energiekosten (Strom) 0,3 €/kWh, Wasserkosten (ohne Abwasser) 0,0035 €/Liter. Angenommene Durchflussmengen (gemessener Durchfluss bei 3 bar Druck):Alte Produktdurchflussmenge: 12 l/min für Dusche. Durchflussmenge des neuen Produkts: 7,3 l/min für die Dusche. Neue Produkte sind mit der wassersparenden EcoJoy Technologie ausgestattet. GROHE übernimmt keine Garantie für die Genauigkeit und Richtigkeit der Ergebnisse, da die Berechnung von vielen unvorhersehbaren Faktoren abhängt und daher unverbindlich ist. Sie hängt insbesondere von den Wasser- und Energiepreisen, dem Verbraucherverhalten und den technischen Einrichtungen vor Ort ab.